Fermentieren
Wir lieben fermentieren!
Fermentieren ist gerade im Trend und das nicht ohne Grund! Hier zeigen wir dir, was hinter dem Trend steckt und natürlich wie du selbst Lebensmittel fermentierst und sie damit vor der Tonne rettest.
Fermentation ist nichts anderes als ein natürlicher Gärungsprozess, durch den Lebensmittel unter anderem haltbar gemacht werden. Wissenschaftlich gesehen werden bei der Fermentation organische Stoffe, wie z. B. Zucker und Stärke aus den Lebensmitteln in organische Säuren (z. B. Milchsäure), ggf. Gase wie z. B. Kohlenstoffdioxid oder auch Alkohol umgewandelt. Welche Stoffe dabei verwendet werden und entstehen, hängt aber sehr stark vom Einzelfall ab. Neben der längeren Haltbarkeit der Lebensmittel, verändert der Prozess der Fermentation auch ihren Geschmack, da sich durch die Fermentation auch viele Aromastoffe entwickeln können.
Fermentieren: So geht’s!
- Zum Fermentieren eignen sich im Prinzip alle Gemüsesorten, am besten klappt es aber mit festem Gemüse wie Karotten, Rote Bete oder Kohl.
- Schneide das Gemüse in kleine Stücke oder raspel es klein (je kleiner die Stücke, desto schneller der Fermentationsprozess).
- Gib nun Salz zum Gemüse – als Faustregel gilt 20 g Salz pro Kilo Gemüse. Rühre das Gemüse einige Minuten, damit schon Saft austreten kann.
- Je nachdem, für welches Gemüse du dich entschieden hast und wie klein die Stücke sind, kannst du es zusätzlich stampfen.
- Jetzt gibst du das Gemüse mit dem Saft in ein Einmachglas. Wahrscheinlich ist das Gemüse nicht komplett mit Flüssigkeit bedeckt, daher fülle es mit Wasser auf.
- Achte darauf, dass das Gemüse möglichst dicht ohne Zwischenräume im Glas ist. Dann das Weckglas verschließen und den Deckel ggf. noch zusätzlich beschweren.
- Jetzt das Gemüse möglichst dunkel bei Raumtemperatur lagern. Es reift sozusagen im eigenen Saft. Nach etwa 5 Tagen kannst du probieren.
- Je nachdem wie intensiv der Geschmack sein soll, lässt du es einfach weiter fermentieren.
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