Alles zum Thema Schnittkäse
Große Bandbreite in allen Bereichen
Schnittkäse reift gleichmäßig von innen nach außen. Sein Fettgehalt in der Trockenmasse (F.i.T.) liegt meist bei 45 bis 50%. Die Reifezeit reicht von wenigen Wochen bis zu mehreren Monaten. Dabei sind die jungen Käse in der Regel mild und unaufdringlich. Mit zunehmendem Alter verändern sich Konsistenz, Farbe und Geschmack – reifere Käse sind würzig bis pikant.
Die meisten Schnittkäse werden aus Kuhmilch hergestellt. Vor allem aus den südlichen Ländern stammen auch Sorten aus Ziegenmilch oder Schafsmilch. Auch Mischungen aus Milch verschiedener Tierarten werden gerne verwendet.
Schnittkäse können eine Naturrinde, auch mit Rotschmiere, aufweisen. Manche Käse werden mit einer Wachsschicht überzogen, um sie vor dem Austrocknen zu bewahren. Dieser Überzug ist nicht zum Verzehr geeignet.
Sprichwörtlich: Die Löcher im Käse
Viele Sorten zeichnen sich durch die Löcher im Käseteig aus. Diese entstehen durch Kohlendioxid, welches durch die Aktivität der Reifungskulturen gebildet wird und aus festeren Käseteigen nicht nach außen entweichen kann.
Typische Schnittkäse:
Schnittkäse genießen
Schnittkäse wird gerne pur verzehrt, in Scheiben auf Brot, am Stück für zwischendurch oder zum Salat als Würfel. In der warmen Küche ist er ideal zum Überbacken oder Gratinieren. Auch für ein Käsefondue ist Schnittkäse die perfekte Grundlage. Auf der Käseplatte dürfen Schnittkäse nicht fehlen. Sie decken den Geschmack von mild bis würzig ab und werden am Stück oder als Würfel serviert.